
Föhr, an der Promenade von Wyk
Inselrose
Nordseeurlaub – welche Wonne –
Dünen, Strand und sehr viel Sonne,
um die Häuser und an Ecken
blühen „Inselrosenhecken“.
Sattes Grün, zartrot wie Seide
sind sie eine Augenweide.
Kann mich gar nicht satt dran sehn,
find sie wild und wunderschön.
Und braust der Sturm und peitscht der Regen
das Röslein fein hat nichts dagegen,
die Wurzeln tief im Inselsand
so hält es fest an seinem Stand,
läßt sich kaum pflücken,
es geht nicht gut,
weil es verteufelt stechen tut.
Gern hätt ich dieses Röslein fein
in meinem Garten bei mir daheim.
Drum, kleine Triebe und Inselerde
ich mit nach Hause nehmen werde.
Im Garten klein, im Sonnenschein
soll „Röschens“ neue Heimat sein.
Ich schau am Abend und am Morgen,
mach um´s Gedeihn mir große Sorgen.
Die Pflänzchen sehen traurig aus
sie sehnen sich bestimmt nach Haus,
ihnen fehlt der raue Nordseewind,
das Pferdegetrappel, die Möven pfeilgeschwind.
Inselröslein, verzeih mein Bemühn,
in fremder Umgebung willst Du nicht blühn.
Erika Mangold, 7. Juli 2009
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